Ein falscher Tritt, ein kurzer Moment der Unachtsamkeit – und schon ist es passiert: eine Zerrung, Prellung oder Verstauchung. Wer regelmäßig in den Bergen unterwegs ist, kennt das Risiko kleiner Blessuren. Aber was tun, wenn man sich bei einer Bergtour verletzt? Und was hilft gegen Schmerzen?
Hier findest du kompakte Erste-Hilfe-Tipps und wirksame Behandlungsmöglichkeiten für typische Bergsportverletzungen – basierend auf neuesten medizinischen Erkenntnissen.
PEACE & LOVE: Moderne Erste Hilfe am Berg
Seit 2020 wird bei so genannten Weichteilverletzungen wie Verstauchungen, Zerrungen und Prellungen das PEACE & LOVE-Schema empfohlen:
PEACE (direkt nach der Verletzung bis 3 Tage danach):
- Protection: Schone das betroffene Körperteil und schränke es in der Bewegung ein.
- Elevation: Lagere die verletzte Stelle so oft wie möglich über Herzhöhe, um weitere Schwellungen zu vermeiden.
- Avoid Anti-Inflammatories: Vermeide systemische Entzündungshemmer. Entzündungen können den Heilungsprozess unterstützen – eine zu intensive Kühlung und Schmerzmittel wie Ibuprofen können die Selbstheilung bei zu früher Einnahme stören.
- Compression: Ein leichter Druck durch Bandagen oder Tapes kann helfen, stärkere Schwellungen zu vermeiden.
- Education: Verzichte auf übermäßige passive Maßnahmen (wie Tabletten) – dein Körper besitzt starke Selbstheilungskräfte, die möglichst ungestört wirken sollten.
LOVE (nach den ersten Tagen):
- Load: Fange mit einer schrittweisen, kontrollierten Belastung an.
- Optimism: Habe eine positive Einstellung zur Heilung.
- Vascularisation: Starte zum richtigen Zeitpunkt mit kardiovaskulärem Training. Durchblutungsförderung durch Bewegung fördert die Wundheilung.
- Exercise: Am Ende steht die aktive Rehabilitation um Kraft und Ausdauer wieder zu erlangen.
Was tun wenn’s schmerzt?
Hier gilt die Devise: Lokal behandeln statt Tabletten schlucken. Gerade unterwegs ist es wichtig, schnell etwas gegen Schmerzen tun zu können – ohne gleich zur Tablette zu greifen. Hier haben sich DicloAkut® und DicloAkut® forte als praktische Begleiter in der Bergapotheke bewährt. Die kühlenden Schmerzgele mit dem Wirkstoff Diclofenac werden direkt auf die schmerzende Stelle aufgetragen, wirken lokal entzündungshemmend und lindern zuverlässig Schmerzen. Sie eignen sich ideal für Verstauchungen, Prellungen, Zerrungen, Muskelverspannungen und Rückenschmerzen nach Belastung und sollten in keiner Rucksackapotheke fehlen.
Warum die äußerliche Anwendung die bessere Wahl ist
Lokal angewendete Gele haben einen entscheidenden Vorteil: Sie wirken dort, wo es wehtut. Dabei schonen sie – im Gegensatz zu Tabletten – den restlichen Körper. Besonders in der Akutphase kann die punktgenaue Anwendung Schmerzen lindern, ohne den natürlichen Heilungsprozess unnötig zu stören.
Wann du eine Tour abbrechen solltest
Je nachdem, wie heftig die Verletzung ist, kann es sein, dass man die Tour abbrechen muss. Hier ein paar Warnsignale, bei denen du nicht mehr weitergehen und ärztlichen Rat suchen solltest:
- starke Schwellung oder Hämatome
- instabiles Gefühl im Gelenk
- starke Bewegungseinschränkung
- pochender Schmerz, der nicht nachlässt
Ehrlichkeit mit sich selbst ist hier oberstes Gebot – kein Gipfel ist den Preis einer verschleppten Verletzung wert.
Fazit: Gut vorbereitet ist halb geheilt
Ob Hobbysportler oder ambitionierte Alpinisten – kleinere Verletzungen bleiben beim Bergsport nicht aus. Entscheidend ist, wie man darauf reagiert. Wer sich an aktuelle Empfehlungen wie PEACE & LOVE hält und ein passendes Schmerzgel wie DicloAkut® und DicloAkut® forte im Gepäck hat, kann oft selbst schnell und effektiv helfen – und im besten Fall die Tour sicher zu Ende bringen.