Traumhafte Berghotels für deinen Wanderurlaub

Von der Haustür auf den Wanderweg: Diese Hotels sind wahre Basislager für deine Bergabenteuer • enthält Werbung

Ein Wanderurlaub beginnt nicht erst beim Losgehen, sondern schon beim richtigen Hotel. Manche Häuser liegen so perfekt, dass der Wanderweg praktisch direkt vor der Haustür startet, andere punkten mit geführten Touren, Leih-Wanderstöcken oder Tipps vom hauseigenen Bergführer. In unserem Listicle stellen wir dir Berghotels vor, die den Rucksack mit Service füllen und dich mitten hinein ins Abenteuer Natur schicken.

Unsere Hoteltipps im Überblick

Liebevoll gereiht von West nach Ost:


Hotel Gassner

Wildkogel Arena | Salzburg

Naturpool im Hotel Gassner
Naturpool im Hotel Gassner © Wander- und Wellnesshotel Gassner

Das Hotel Gassner in Neukirchen am Großvenediger ist wie geschaffen für einen aktiven Wanderurlaub inmitten der Hohen Tauern und der Kitzbüheler Alpen. Mit geführten Touren, familiärer Gastfreundschaft, feiner Kulinarik und einem wohltuenden Spa ist es der perfekte Rückzugsort – nach Tagen voller eindrucksvollen Touren und Naturerlebnisse.


Hotel Blü

Gasteinertal | Salzburg

Zimmer im Hotel Blü
Zimmer im Hotel Blü © Marktl Photography

Mitten in Bad Hofgastein, direkt am Kaiser-Franz-Platz, liegt das Hotel BLÜ – ein urbanes Basecamp für Bergfreunde. Hier kann man frei sein, Dinge einfach sein lassen und: aufBLÜhen! Das Wanderabenteuer beginnt hier direkt vor der Haustür: Ohne Umwege kommt man zu alpinen Herausforderungen, Ganztagestouren und Sonnenaufgangswanderungen. Danach wartet das BLÜ mit Yoga über den Dächern, feiner Weltküche und entspannter Bar-Atmosphäre – ein Ort, um loszuziehen und heimzukommen.

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Das BLÜ liegt mitten im Geschehen und doch nur einen Schritt von der Natur entfernt. Als zertifiziertes Wanderhotel der Österreichischen Wanderdörfer bietet es in Form seines Wanderservices genau das, was Bergfreunde suchen: tägliche Tourenberatung, geführte Touren mehrmals pro Woche, eine Wanderinfothek mit Karten und Naturführern, sowie Abstell- und Trockenmöglichkeiten für die Ausrüstung. Sogar Lunchpakete für unterwegs lassen sich bestellen. Und: Für unzählige Routen braucht man nicht einmal ein Auto, sondern man startet direkt vor der Tür.

Speisen im Hotel Blü
So isst man im BLÜ © C. Marktl Photography

Kulinarisch zeigt sich das BLÜ kosmopolitisch: Die BLÜkitchen vereint Salzburger Klassiker mit Weltküche von Tel Aviv bis Bangkok, denn Gastgeberin Eva Eder ist weit gereist und bringt die besten Schmankerl aus aller Welt ins Gasteinertal. Wer zur Vorspeise eine Tom Kha Gai bestellt und das mit einem Cordon BLÜ kombiniert, ist hier goldrichtig. Und zum Ausklang trifft man sich in der BLÜ Bar, wo Einheimische und Gäste Espresso, Marillensaft, lokales Craftbier oder Cocktails zum Jazzkonzert oder DJ-Set genießen.

Entspannen im Hotel Blü
Entspannen © Wolkersdorfer

Eines darf man nicht unerwähnt lassen, wenn’s ums BLÜ geht: Yoga! Hier im lichtdurchfluteten HimmelBLÜ-Yogaspace mit Panoramablick auf die Berge lässt es sich nämlich besonders gut runterkommen. Mehrmals pro Woche gibt es Yoga-Sessions mit BLÜ-Yogini Fia Sonora und beim Yogafrühling und Yogaherbst wird das BLÜ zum Yoga-Hotspot in den Bergen.

Übrigens: Auch Hunde gehören im BLÜ dazu. Sie sind nicht nur erlaubt, sondern erwünscht! Kein Wunder, dass Poldi, die serbische Fundhündin, als inoffizielle Chefin des Hauses gilt. Sie kennt die besten Spazierwege garantiert.

Über den Dächern des Gasteinertals
Über den Dächern des Gasteinertals © Lisa Edi

Das Gasteinertal ist mit dem Österreichischen Wandersiegel ausgezeichnet – und das völlig zu Recht. Über 600 Kilometer markierte Wege ziehen sich durch die Landschaft: vorbei an rauschenden Bächen, über Almen und hinauf zu den schroffen Gipfeln des Alpenhauptkamms. Vier Bergbahnen bringen Wanderer direkt ins Hochgebirge.

Ob Sonnenaufgangstour oder anspruchsvolle Hochtour – hier findet wirklich jeder seine Route. Und unterwegs lassen Kräuter, Blumen, Murmeltiere, Gämsen oder im Herbst das Röhren der Hirsche jede Tour zum Naturerlebnis werden. Geführte Wanderungen, Schneeschuh-Exkursionen im Winter oder der 87 Kilometer lange Gastein Trail sind nur einige Möglichkeiten, die Vielfalt zu entdecken. Und wenn die Beine müde sind, wartet Erholung im warmen Thermalwasser der Gasteiner Thermen.

Sonnenaufgang am Gamskarkogel
Sonnenaufgang am Gamskarkogel

Praktisch: Mit dem Salzburg Verkehr Guest Mobility Ticket sind Gäste nachhaltig unterwegs und nutzen Bus und Bahn im ganzen Land kostenlos. So wird der Wanderurlaub noch entspannter – und klimafreundlich zugleich.

Geheimtipp eurer Gastgeberin Eva Eder: „Der leckere Kaiserschmarren auf der Poserhöhe ist ein absolutes Muss! Dazu ein hausgemachter Heidelbeersaft – mmmmh… könnte nicht besser sein!


Naturhotel Leitlhof

Dolomitenregion Drei Zinnen | Südtirol

Aussicht vom Leitlhof im Sommer
Aussicht vom Leitlhof © Bureau Rabensteiner

Wenn die ersten Sonnenstrahlen die Dolomitengipfel rosa färben, beginnt im Naturhotel Leitlhof in Innichen der Tag mit einem Rucksack voller Vorfreude. Denn hier schläft man direkt am Tor zu den Dolomiten – einem der schönsten Wandergebiete Südtirols. Von hier starten geführte Touren zu Almen, Hütten und den berühmten Drei Zinnen. Wer zurückkehrt, findet im 3.000 Quadratmeter großen Spa mit Onsenpool und Saunavielfalt Erholung, bevor abends feinste regionale Küche mit Zutaten aus eigener Landwirtschaft aufwartet.

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Das Naturhotel Leitlhof liegt im Hochpustertal, dort wo die Dolomiten ihre markantesten Gipfel in den Himmel ragen lassen. Es ist ein Haus, das Tradition und Zukunft auf besondere Weise verbindet: klimapositiv betrieben durch ein eigenes Holzblockheizkraftwerk und zugleich tief verwurzelt in der bäuerlichen Kultur Südtirols.

Leitlhof
Leitlhof © Montamont

Nachhaltigkeit ist hier gelebte Haltung. Gemüse, Kräuter und Beeren stammen vom hoteleigenen Bauernhof, Fleisch von der eigenen Angus-Rinderzucht am Mühlhof. Die wechselnden Genussmenüs sind kreativ und tummeln sich zwischen alpiner Bodenständigkeit und mediterraner Leichtigkeit. Im Sommer gibt es Frühstück auf der Sonnenterrasse mit Blick auf die Dolomiten, im Winter eine Südtiroler „Marende“ mit Speck, Käse und knusprigem Schwarzbrot.

Das Wegenetz vor dem Hotel führt direkt in die Bergwelt der „Dolomitenregion 3 Zinnen“. Mehrmals wöchentlich organisiert der Leitlhof geführte Wanderungen. Mal geht es zur urigen Dreischusterhütte, mal auf den Lutterkopf oder bei Sonnenaufgang zur Plätzwiese, wo die Dolomitengipfel in goldenes Licht getaucht werden. Wer alleine los will, schnappt sich den Wanderrucksack, der in jedem Zimmer wartet, borgt sich Wanderstöcke aus und holt sich an der Rezeption einen Geheimtipp.

Wer mal einen Tag einfach im Hotel bleiben will, kann beim hauseigenen Fitnessprogramm Pilates, Progressive Muskelentspannung oder Yin Yoga ausprobieren. Und auf 3.000 Quadratmeter lockt das Spa mit Innen- und Außenpools, einer Zirben- und Biosauna, oder dem japanisch inspirierten Onsenpool, in dem sich die Berggipfel spiegeln.

Die Dolomiten sind ein Gebirge, das unverwechselbar ist: schroffe Türme, helle Felsen, dazwischen weite Almflächen und blühende Wiesen. Kein Wunder, dass die Region seit 2009 zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört. Für Wanderer eröffnen sich hier unzählige Möglichkeiten – von gemütlichen Talspaziergängen bis zum Wahrzeichen der Dolomiten, den Drei Zinnen. Weitere Highlights sind die Plätzwiese, eines der imposantesten Hochplateaus der Dolomiten mit Blick auf die umliegenden Gipfel, und der Pragser Wildsee, einer der schönsten und wahrscheinlich der meistfotografierte Bergsee Südtirols.

Innichen, das Heimatdorf des Leitlhofs, verbindet alpines Flair mit mediterranen Einflüssen. In den Gassen warten Cafés und kleine Läden, während rundum die Berge locken. Wer einmal frühmorgens loszieht, erlebt, wie die Sonne die Dolomiten in ein wechselndes Farbspiel taucht – von kühlem Grau zu glühendem Orange. Am Abend kehrt man erfüllt zurück, mit müden Beinen, aber leichtem Herzen.

Geheimtipp eurer Gastgeber: „Eine Tour direkt vom Haus: Über den alten Kirchsteig in Richtung der Innichner Bergbauernhöfe. Durch den Wald zur Silvesterkapelle. Wer genau hinschaut, sieht am Innichberg einen tollen Fotopoint für ein Foto der Drei Zinnen. Dann geht’s weiter zur Steinbergalm, wo es wunderbare Tiroler Köstlichkeiten gibt. Im Sommer sind die Tiere dort auch in der Weide. Den Rückweg machen wir über die Bergalm, eine wunderbare Alm, welche zu jeder Jahreszeit eine tolle Blüte bietet, vor allem im Frühjahr mit den Almrosen.“

Über mich

Anna Obermeier-Kubera
Anna Obermeier-Kubera
Hallo, ich bin Anna und seit 2023 bei Rauf und Davon mit dabei. Während ich Daniel das Hochgebirge überlasse, fokussiere ich mich auf die Family-Themen und Social Media.

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