Anfang Oktober war ich mit Anna ein Wochenende im Triglav Nationalpark unterwegs. Leider hatte sie gerade etwas Knieprobleme, also konnten wir keine längeren Wanderungen unternehmen. Aber die Gegend in und um den wunderschönen Triglav Nationalpark gibt auch ohne große Gipfelerfolge einiges her und darum habe ich euch trotzdem eine paar Bilder mitgebracht.
Der Triglav ist der höchste Berg Sloweniens und der Julischen Alpen. Rund um ihn wurde ein wunderschöner Nationalpark errichtet, den man sich unbedingt einmal anschauen sollte. Von tosenden Wasserfällen, über glasklare Bergseen bis hin zu den mächtigen Gipfeln: Outdoorfreunde kommen in der Gegend gleich unter Villach voll auf ihre Kosten. Der Triglav Nationalpark ist sogar das größte Schutzgebiet Sloweniens.
Unsere Highlights im Triglav Nationalpark
Anfang Oktober haben wir einen kleinen Ausflug in die Gegend gemacht und obwohl wir keine Wanderungen machen konnten, hatten wir eine tolle Zeit. Es gibt genug schöne Fleckchen, die man auch ohne lange Tageswanderung ganz gut erreichen kann.
Bleder See
Bekannt aus Film-, Fernsehen und vor allem Instagram. Der Bleder See samt seiner kleinen Insel Blejski Otok mit der Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt ist schon ein wahres Schmuckstück. Besonders weil er sich so kitschig ins Bergpanorama bettet. Einen schönen Ausblick auf den See hat man übrigens vom Ojstrica (wo ich auch das Foto gemacht habe). Ein kleiner gemütlicher Wanderweg führt vom Campingplatz am Osterufer des Bleder Sees auf den Hügel.
Peričnik Wasserfall
Nicht nur in Island gibt es Wasserfälle, „hinter“ die man gehen kann. Der schöne Peričnik Wasserfall zählt zu den höchsten Wasserfällen Sloweniens und zweifelsohne auch zu den schönsten.
Lake Jasna
Meiner Meinung nach sehr touristisch, aber immer noch ein schöner Anblick. Der Lake Jasna liegt mitten in den Julischen Alpen. Im Sommer kann man hier einen Badestopp einlegen, in den restlichen Monaten schöne Fotos machen. Da er direkt neben der Straße und am Weg zum Vršičpass liegt, zahlt sich ein Stopp also auf jeden Fall aus. Man muss ja nicht lange bleiben, wenn gerade zu viel los ist …
Vršičpass
Die höchste Passstraße Sloweniens und wahrscheinlich der gemütlichste Weg (nämlich mit dem Auto) in das Herz der Julischen Alpen vorzudringen bzw. ein bisschen raufzukommen. Unzählige Kehren bringen einen auf 1.611 Meter. Am Vršič kann man dann auf einer Hütte Pause machen oder eine der Wanderungen, die von dort ausgehen, machen.
Lago di Predil
Zugegeben: Der Lago di Predil liegt nicht mehr direkt im Triglav Nationalpark, aber gleich ums Eck nach der italienischen Grenze. Wenn man schon einmal in der Gegend ist, sollte man sich diese beiden Bergseen nicht entgehen lassen. Auf einem familienfreundlichen Wanderweg lassen sich der obere und untere Lago di Predil gemütlich umrunden.
Auch wenn ich diesmal den Triglav und andere Gipfel auslassen musste, hat das Wochenende extreme Lust auf mehr gemacht. Die Landschaft im Triglav Nationalpark ist wirklich sehenswert und eines steht fest: Ich komme 2020 wieder, um dem Triglav selbst einen Besuch abzustatten. Versprochen 🙂
Mehr Infos zum Triglav Nationalpark findet ihr übrigens auf I Feel Slovenia.
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