Die 10 schönsten Klettersteige in Österreich

Eisenwege, die ihr einmal gegangen sein müsst

Die schönsten Klettersteige Österreichs zu definieren, ist gar nicht so einfach. Immerhin gibt es über 500 davon in unserer Alpenrepublik. Darum habe ich mir von jemandem helfen lassen, der es wissen muss: der Bergsteiger und Verleger Kurt Schall.

Übersicht: Die schönsten Klettersteige Österreichs

Der Schall-Verlag zählt zu den renommiertesten Verlagen für hochklassige Bergbücher und alpine Führer in Österreich. Ende Mai 2023 veröffentlichte Kurt in seinem Verlag die bereits 7. Auflage des beliebten Klettersteig-Atlas Österreich. Darin findet ihr über 500 Klettersteige in ganz Österreich. Man kann also getrost behaupten: Kurt kennt sie alle. Und genau darum habe ich ihn gebeten, mir seine zehn persönlichen Highlights zu verraten. Und das sind sie – samt Begründung warum:

Gebirgsvereinsteig (D)

Niederösterreich / Hohe Wand / Bereich Weningerturm (950 m)

Der 2013 eröffnete Gebirgsvereinssteig ist ein überaus gelungener, rassiger und sehr abwechslungsreicher Klettersteig. Er führt im unteren Teil stellenweise sehr ausgesetzt und kraftraubend durch die steile Weningerwand auf den Weningerturm. Danach geht es über eine etwas wackelige, originelle Hänge­brücke zum oberen Teil des Kletter­steiges, der auch noch einige knackige Steilpassagen zu bieten hat. Im Steig gibt es immer wieder gute Rastplätze mit schöner Aussicht und auch einen Notausstieg vor dem letzten Steilaufschwung („Headwall“), der allerdings Trittsicherheit erfordert (leichte Kletterei!).

Kletterer im Gebirgsvereinssteig auf der Hohen Wand
Herrliche Tiefblicke im Gebirgsvereinssteig

Im Gesamten ist der Gebirgsvereinsteig einer der schönsten Kletter­steige im Osten Österreichs für den erfahrenen Genuss-Klettersteigler. Für Anfänger oder Kinder nicht geeignet, für Jugendliche und weniger Routinierte wird ein Sicherungsseil empfohlen! Das gemütliche Hubertushaus ist vom Aus­stieg in wenigen Minuten erreichbar und lädt zur verdienten Rast ein.

  • Schwierigkeit: Im unteren Wandteil und in der Headwall je eine kurze Passage D, einige Stellen C/D, mehrere Stellen C
  • Beste Jahreszeit: April – Oktober
  • Zustieg: 25 Min. / 70 Hm
  • Klettersteig: 1 Std. / 210 Hm
  • Abstieg: 1-1,5 Std. / bis 280 Hm
  • Höhenunterschied gesamt: bis 280 Hm
  • Zeitaufwand gesamt: 2,5-3 Std.
  • Topo Gebirgsvereinssteig

Hilde Klettersteig (C/D)

Steiermark / Kemet-Gebirge / Stoderzinken (2.048 m)

Die felsigen Südabstürze des Stoderzinken werden systematisch mit neuen Klettersteigen erschlossen, wobei der 2022 gebaute Hilde-Klettersteig mit ca. 700 m Kletterstrecke der aktuell (2023) längste und auch anspruchvollste ist.

Klettersteiggeher im Hilde Klettersteig auf den Stoderzinken
Die wunderschönen Wände des Stoderzinken (c) Kurt Schall Verlag

Der Zustieg ist relativ kurz und erfolgt über weite Strecken im Abstieg. Geschickt wurden einige steile Felsaufschwünge für den Steigverlauf genützt, wobei der 2. Stei­l­aufbau (nach den Querungen im untersten Teil) stellenweise sogar überhängt und damit die Schlüsselpassage darstellt! Es wurden aber sehr viele große Klammern verbaut, sodass sich der Kraftaufwand in Grenzen hält. Vom Ausstieg – direkt am Wanderweg zum Stoderzinken, sind es nur mehr wenige Minuten bis zum Gipfel. An heißen Tagen sollte man aufgrund der Südlage viel zum Trinken mitnehmen!

  • Schwierigkeit: Zwei kurze Passagen im unteren Teil C/D, mehrere Passagen B/C u. C, dazwischen A bis B u. auch Gehgelände
  • Beste Jahreszeit: Juni – Oktober
  • Zustieg: 25 Min. / 120 Hm (großteils im Abstieg)
  • Klettersteig: 2-2,5 Std. / 400 Hm (ca. 700 m)
  • Abstieg: 35 Min. / 300 Hm
  • Höhenunterschied gesamt: 400 Hm
  • Zeitaufwand gesamt: 3-3,5 Std.
  • Topo Hilde Klettersteig

Irg-2 Klettersteig (C/D)

Steiermark / Dachsteingebirge / Gr. Koppenkarstein (2.865 m)

Bedauerlicherweise musste der ursprüngliche Irg Klettersteig 2016 in großen Teilen abgebaut werden. Aufgrund eines Planungsfehlers wurde übersehen, dass er sich nicht auf steirischem, sondern wenige Meter auf oberösterreichischem Landesgebiet be­findet. Leider kam es zu keiner nach­träglichen Einigung bzw. Genehmigung. Darum wurde der Irg-Klettersteig wenige hundert Meter westlich in der Südwestwand des Großen Koppenkar­steins auf steirischem Landesgebiet neu errichtet. Im Sommer 2016 war die „Wiedergeburt“ in Form des Irg 2-Kletter­steiges auch schon fertiggestellt.

Karte des Irg-2 Klettersteigs am Dachstein
Das Gelände rund um den Irg-2 Klettersteig (c) Kurt Schall Verlag

An Attraktivität hat der „neue Irg“ im Ver­gleich zum „alten“ keinesfalls eingebüßt, im Gegenteil: die Routen­legung mit optimaler Geländeaus­nützung lässt jedes geübte Klettersteigherz höher schlagen! Das Gipfel-Panorama ist gewaltig und man kann praktisch das gesamte Dachsteingebirge überblicken – störend wirkt nur die riesige Bundesheer-Anlage in Gipfelnähe. Der Abstieg über den verhältnismäßig einfachen Westgrat-Klettersteig (mit seiner genialen Seilbrücke – siehe Titelbild) erfordert noch einmal volle Konzentration!

  • Schwierigkeit: B bis C, im oberen Teil einige Passagen C/D; tw. sehr steil und aus­gesetzt
  • Beste Jahreszeit: Juli – Oktober
  • Zustieg: 55 Min. (von der Bergst. Huner­kogel) tw. im Abstieg; von der Talstation über das Edelgrießkar 2,5 Std.
  • Klettersteig: 2-2,5 Std. / 350 Hm
  • Abstieg: 1 Std. über den Westgrat-Kletter­steig (B/C, siehe B/i/10) / 250 Hm
  • Höhenunterschied gesamt: 450 Hm
  • Zeitaufwand gesamt: 4-5 Std.
  • Topo Irg-2 Klettersteig

Tassilo Klettersteig (D)

Oberösterreich / Totes Gebirge / Schermberg (2.396 m)

Ein genialer Kletter­steig in einer großartigen Alpin­landschaft! Im Tassilo Klettersteig wechseln kurze, schwierige Passagen mit leichteren Abschnitten und einigen kurzen Gehpassagen. Ab dem Almtaler Köpfl folgt der Klettersteig haupt­sächlich dem schönen und im oberen Teil auch ausgesetzten Nordostgrat auf den Gipfel des Schermbergs.

Klettersteiggeher im oberen Bereich des Tassilo Klettersteig
Die hochalpine Arena rund um die Welser Hütte (c) Kurt Schall Verlag

Hier öffnen sich auch wunderbare Tiefblicke in die be­rühmte Schermberg-Nordwand! Als Tages­tour vom Tal (Almtalerhaus) aus ist die Unternehmung sehr lang und konditionell fordernd (fast 1700 Hm!). Mit Übernachtung in der Welser Hütte wird sie um einiges gemütlicher, ist aber trotzdem nicht zu unterschätzen. Im Gesamten eine alpine Klettersteigtour für ausdauernde und erfahrene Ferratisten.

  • Schwierigkeit: Einige (kurze) Stellen D, sonst meist A bis B, etliche Passagen C
  • Beste Jahreszeit: Juli – Mitte September
  • Zustieg: 3,5 Std. / 1140 Hm
  • Klettersteig: 3 Std. / 540 Hm (1400 m)
  • Abstieg: 3,5 Std. / 1680 Hm
  • Höhenunterschied gesamt: 1680 Hm
  • Zeitaufwand gesamt: 10 Std.
  • Topo Tassilo Klettersteig

Königsjodler Klettersteig (D)

Salzburg / Hochkönigstock / Hochkönig (2.941 m)

Am Königsjodler wird oft gejodelt! Selten vereint ein Klettersteig so viele Attribute wie Schönheit, Schwierig­keit, Abwechslung, Ausgesetztheit, Höhen­­lage und landschaftliche Reize optimal in einem einheitlichen Ganzen! Zweifellos und voll berechtigt steht der Königsjodler bei allen Ferrata-Fans länderübergreifend hoch im Kurs. An wetterstabilen Herbsttagen kann es schon vorkommen, dass sich 50 oder 60 Kletter­steig­geher entlang der imposanten Grattürme aneinanderreihen.

Routenverlauf des Königsjodler Klettersteigs
Routenverlauf des Königsjodler Klettersteigs (c) Kurt Schall Verlag

Der Klettersteig folgt meistens dem Grat­verlauf der Teufelshörner – viele spektakuläre und bezeichnete Einzelstellen sind im Auf- und Abstieg zu überwinden – und ist in vielerlei Hinsicht sehr anspruchsvoll! Aufgrund des großen Höhenunter­schiedes, der Höhenlage nahe der 3000­er-Marke, des relativ langen Zustieges sowie des alpinen, langen Abstieges, vieler kraftraubender Passagen und der noch etwas gesteigerten Schwierigkeiten im oberen Abschnitt, sollte jeder Aspirant neben großer Kondition und Tritt­sicherheit viel Klettersteig-Er­fahr­ung mitbringen.

  • Schwierigkeit: Ziem­lich konstant C bis C/D, selten leichter; einige Stellen D
  • Beste Jahreszeit: Juli – Oktober
  • Zustieg: 2,5 Std. / 950 Hm
  • Klettersteig: 4-5 Std. / 580 Hm (ca. 1,6 km Kletterstrecke!)
  • Abstieg: 3,5-4 Std. / bis 1600 Hm
  • Höhenunterschied gesamt: 1530 Hm (+ 70 Hm / 30 Min. zum Matrashaus)
  • Zeitaufwand gesamt: 10-12 Std.
  • Topo Königsjodler Klettersteig

Möllschlucht Klettersteig (D/E)

Kärnten / Glocknergruppe / Möllschlucht (1.200 m)

Ein sehr abenteuerlicher und stellenweise spektakulär angelegter Schlucht-Klettersteig der modernen Gene­ration! Über mehrere Seilbrücken wechselt man insgesamt fünfmal die Schluchtseite – immer wieder kleine, tolle Wasserfälle und den tosenden Möllbach im Blickfeld.

Klettersteiggeherin im Möllschlucht Klettersteig in der Glocknergruppe
Insgesamt fünfmal wechselt man im Möllschlucht Klettersteig die Schluchtseite

Allerdings sollte man diesen Klettersteig nicht unterschätzen: Nach dem ersten, eher gemütlichen Drittel (von hier ist ein Not­ausstieg aus der Schlucht noch möglich) geht es gleich ziemlich kräftig zur Sache! Teilweise abdrängende und leicht überhängende Querungen am oft nassen und glitschigen Fels verlangen eine gute Technik und viel Armkraft – zum „Abschluss“ dann noch die zwei langen, schaukelnden Seilbrücken. Das letzte Drittel ist dann wieder etwas ge­mächlicher.

  • Schwierigkeit: Eine abdrängende, überhängende Passage D/E, Stellen D, Rest B bis C/D; bis zum Notausstieg max. B/C
  • Beste Jahreszeit: Juni – Oktober
  • Zustieg: 15 Min. / 90 Hm im Abstieg
  • Klettersteig: 1,5 Std. / 90 Hm (450 m)
  • Rückweg: 1 Min.
  • Höhenunterschied gesamt: 90 Hm
  • Zeitaufwand gesamt: 1,5-2 Std.
  • Topo Möllschlucht Klettersteig

Laserz Klettersteig (D)

Osttirol / Lienzer Dolomiten / Kleine Laserzwand (2.560 m)

Der Laserz Kletter­steig ist einer der schwierigsten und längsten Kletter­steige der Lienzer Dolomiten, gleich­zeitig aber auch einer der schönsten und inter­essantesten. Obwohl manche Passagen sehr steil sind, finden sich immer wieder Tritte und Griffe, die das Höhersteigen am durchgehenden Stahlseil erleichtern und einen wirklich genussvollen Klettersteig-Auf­stieg ermöglichen. Tritt-/Griffbolzen sind nur wenige vorhanden, aber auch kaum nötig.

Kletterer im Laserz Klettersteig in den Lienzer Dolomiten
Der Laserz Klettersteig: Steile Passagen mit imposanten Tiefblicken zeichnen diese Via Ferrata aus (c) Kurt Schall Verlag

Alles in allem ist der Klettersteig anspruchsvoll und sportlich angelegt, auch der Höhen­unterschied ist beachtlich. Die Schlüsselstelle (ein kleiner Überhang) sowie ein paar sehr steile Passagen verlangen or­dentlichen Krafteinsatz, die Kondition wird auf die Probe gestellt. Für Ungeübte und Kinder ist der Laserz Klettersteig keinesfalls geeignet!

  • Schwierigkeit: Auf weiten Strecken kon­­stant zw. C und C/D, eine Stelle (Über­hang) D
  • Beste Jahreszeit: Juni – Oktober
  • Zustieg: 1,5 Std. / 530 Hm
  • Klettersteig: 2-3 Std. / 420 Hm (620 m)
  • Abstieg: 2 Std. / 950 Hm
  • Höhenunterschied gesamt: 950 Hm
  • Zeitaufwand gesamt: 5,5-7 Std.
  • Topo Laserz Klettersteig

Peter Kofler Klettersteig (C)

Tirol / Tuxer Alpen / Stafflacher Wand (1.410 m)

Dieser wunderschön angelegte (Querungs-)Klettersteig an der Stafflacher Wand oberhalb von St. Jodok ist durch die Südlage bereits früh im Jahr begehbar. Gebaut wurde er 2012 durch die ortsansässige Bergrettung, die hier einen wirklich vorbildlichen Genuss- Kletter­­steig geschaffen haben, der mit viel Liebe, Arbeitseinsatz und Gefühl angelegt wurde. Die Länge von 650 m ist allerdings nicht zu unterschätzen, obwohl nur 240 Hm zu überwinden sind.

Klettersteiggeherin im Peter Kofler Klettersteig in Tirol
Genussvoll geht es im Peter Kofler Klettersteig durch die Stafflacher Wand

Die steilen Wandpassagen wurden mit vielen Bügeln versehen, sodass die Schwierig­keiten nie den Grad C überschreiten. Dazwischen gibt es zwei luftige Seil­brücken. Im Hochsommer kann es hier aufgrund der exponierten Südlage ganz schön heiß werden – ideal für eine Begehung ist daher das Frühjahr oder der Herbst. Der liebevoll gestaltete Ausstiegsplatz mit „Gipfelkreuz“, Tischen und Bänken lädt zum Verweilen ein, mit herrlichen Tief- und Aus­blicken auf St. Jodok und die Brenner­bergwelt!

  • Schwierigkeit: Großteils zwischen A/B und B/C, einige Passagen C
  • Beste Jahreszeit: April – Oktober
  • Zustieg: 20 Min. / 40 Hm
  • Klettersteig: 2 Std. / 240 Hm (650 m)
  • Abstieg: 45 Min. / 280 Hm
  • Höhenunterschied gesamt: 280 Hm
  • Zeitaufwand gesamt: 2,5-3 Std.
  • Topo Peter Kofler Klettersteig

Seefelder Panorama Klettersteig (C/D)

Tirol / Karwendel / Seefelder Spitze (2.221 m)

Wie schon der Name des Klettersteiges vermuten lässt, ist das Panorama – vor allem vom Gipfel der See­felder Spitze – einmalig (mit Blick bis zur Zugspitze). Über einen Wanderweg gelangt man in ca. 35 Minuten direkt zum Einstieg und auch der Abstieg zur Bergstation Seefelder Joch ist problemlos, wodurch der Kletter­steig schnell sehr beliebt wurde.

Gehgelände im Seefelder Panorama-Klettersteig (c) Kurt Schall Verlag

Es sollten aber weder die Länge (ca. 500 Klettermeter) noch die teilweise anhaltenden Schwierigkeiten im Grad B/C und C, oft verbunden mit sehr ausgesetzten Passagen, nicht unterschätzt werden! Vom exponierten Gipfel (mit fantastischem Rundblick) kann man auch in das Reither Kar absteigen und dann noch zur Reither Spitze (2.374 m) aufsteigen (kurz A/B). Damit ergibt sich ein ansehnliches Tages­programm.

  • Schwierigkeit: Eine Passage fast ganz oben C/D, mehrere steile Passagen konstant zw. B/C und C, tw. sehr ausgesetzt
  • Beste Jahreszeit: Juni – Oktober
  • Zustieg: 35 Min. / 150 Hm
  • Klettersteig: 1,5-2 Std. / 320 Hm (500 m)
  • Abstieg: 25 Min. / 160 Hm
  • Höhenunterschied gesamt: 470 Hm
  • Zeitaufwand gesamt: 2,5-3 Std.
  • Topo Seefelder Panorama-Klettersteig

Klostertaler Klettersteig am Fallbach (C/D)

Vorarlberg / Verwallgruppe / Fallbachwand (1.430 m)

Der Fallbach-Wasserfall in der über 500 m steil aufragenden Fallbachwand westlich oberhalb von Dalaas im Vorarlberger Klostertal war bis 2018 nur den Eiskletterern ein Begriff. In der Steilwand rechts der Kaskaden wurde ein gewaltiger Klettersteig angelegt, der zu den eindrucksvollsten und längsten Österreichs zählt! Für den Klostertaler-Klettersteig wurden 1.000 Meter Stahlseile verankert und dabei das Gelände optimal ausgenützt.

Steile Platte im Klostertaler-Klettersteig (c) Kurt Schall Verlag

Klammern wurden hauptsächlich in den steileren Wandabschnitten des ersten und letzten Drittels angebracht, wodurch sich die Schwierigkeiten zwar in (mittleren) Grenzen halten, aber trotzdem eine sehr gute Steig­technik im Fels verlangen. Auch der erfahrene Kletter­steiggeher wird hier in puncto Kondition und Kraftausdauer auf die Probe gestellt, also keinesfalls geeignet für Anfänger oder Kinder (es gibt keinen Flucht­weg)!

Wichtiger Hinweis: Der Klettersteig muss fallweise aufgrund von Steinschlag-Be­schä­digungen und Instandhaltung/Sanierung der Sicherungen gesperrt werden! Bitte daher vor einer Begehung beim Klostertaler TVB er­kundigen.

  • Schwierigkeit: Im unteren u. oberen Teil mehrere Passagen C/D, sonst konstant zw. B u. C
  • Beste Jahreszeit: Juli – Oktober
  • Zustieg: 25 Min. / 120 Hm
  • Klettersteig: 3 Std. / 530 Hm (ca. 1000 m!)
  • Abstieg: 1-1,5 Std. / 650 Hm
  • Höhenunterschied gesamt: 650 Hm
  • Zeitaufwand gesamt: 4,5-5 Std.
  • Topo Klostertaler-Klettersteig

Auf der Suche nach einfacheren Klettersteigen? Dann schau dir doch meinen Beitrag über Schöne Klettersteige in Österreich für Anfänger & Kinder an.

Alle Klettersteige im Atlas

Cover Klettersteig Atlas siebte Auflage

Ende Mai 2023 brachte Kurt Schall bereits die 7. Auflage seines beliebten Klettersteigführers auf den Markt. Ein 800-seitiges Gesamtwerk, das den Status quo der heimischen Klettersteige professionell dokumentiert! Darin findet ihr neben seinen zehn Lieblingssteigen weitere rund 500 Vie Ferrate in Österreich und Oberbayern – inklusive Farbtopos, ausführlichen Infos zu den Steigen und rund 3.000 Bildern.

Das Standardwerk umfasst sowohl einfache als auch extrem schwierige Klettersteige und ist damit für Anfänger und Profis gleichermaßen empfehlenswert.

Ich selber benutze den Atlas seit Jahren und freue mich deshalb umso mehr, dass mir Kurt seine ganz persönlichen Highlights verraten hat!

Wer hier schreibt
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Ich heiße Daniel, bin Mitte 30 und komme aus Österreich. Ich möchte euch mit Rauf und Davon dazu inspirieren, die Schönheit unserer Berge zu entdecken. Dir gefallen meine Geschichten? Dann folge mir doch ♥
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