Stubaier Alpen: Eine einsame Hochtouren-Durchquerung

Mit Innere Sommerwand, Ruderhofspitze, Wilder Freiger, Wilder Pfaff & Zuckerhütl

Schon den Zahlen dieser Hochgebirgs-Durchquerung der Stubaier Alpen in Tirol haftet etwas Besonderes an: 6.000 Höhenmeter im Aufstieg, 66 Kilometer Distanz und 6 Tage unterwegs. Die Einsamkeit, die man hier erleben kann, gepaart mit der landschaftlichen Schönheit der Bergregion machen die Stubaier Alpen zur wahren Hochtouren-Schatzkiste.

Vielleicht hatten wir einfach nur Glück. Aber wenn ich die Woche in den Stubaier Alpen mit einem Wort zusammenfassen müsste, dann wäre es einsam. Selten war ich auf dermaßen schönen Gipfeln so alleine unterwegs. Abgesehen von meinen SeilschaftspartnerInnen auf dieser DAV Summit Club Reise natürlich. Einmal mehr habe ich gelernt: Es müssen nicht immer Glockner und Co. sein!

Toureninfos zu unserer Durchquerung der Stubaier Alpen

  • Lage: Österreich / Tirol / Stubaier Alpen
  • Ausgangspunkte: Teil 1: Parkplatz Seduck / Teil 2: Parkplatz Nürnberger Hütte
  • Tourdaten: 6.000 hm | 66 km | 6 Tage
  • Höchster Punkt: 3.507 Meter
  • Schwierigkeit: Schwere Hochtourenrunde
  • Schlüsselstellen: ausgesetzte Kletterstellen bis II+ am Ostgrat des Wilden Pfaff
  • Gemacht: Juli 2023

Ich möchte euch in diesem Beitrag einen bestmöglichen Eindruck der kompletten Tour und Region vermitteln. Dementsprechend werde ich nicht allzu detailliert auf den täglichen Routenverlauf eingehen, sondern versuchen, das Gesamterlebnis rüberzubringen. Einen großen Teil der Geschichte werden dabei meine Fotos erzählen. Aber keine Angst: Von den schönsten Gipfeln wird es spätestens im Herbst eigenständige Tourenberichte geben. 🙂 Versprochen!

Hardfacts

TagGipfelAufstiegAbstiegDistanz
1Zustieg Franz-Senn-Hütte700 hm7 km
2Innere Sommerwand (3.122 m)1.000 hm1.000 hm8,5 km
3Ruderhofspitze (3.473 m)1.400 hm1.400 hm22 km
4Abstieg Franz-Senn-Hütte,
kurze Fahrt & Zustieg Nürnberger Hütte
900 hm700 hm13 km
5Wilder Freiger (3.419 m)1.200 hm270 hm6,5 km
6Wilder Pfaff (3.458 m) & Zuckerhütl (3.507 m)800 hm830 hm9 km
Gesamt6.000 hm4.200 hm66 km

Wie man sieht, war unsere Tour durch die Stubaier Alpen keine klassische Durchquerung – zumindest nicht alle sechs Tage lang. Vielmehr war sie zweigeteilt.

  1. Im ersten Teil diente uns die Franz-Senn-Hütte als fixer Stützpunkt. Von hier aus bestiegen wir die Innere Sommerwand (3.122 m) und Ruderhofspitze (3.473 m).
  2. Für den zweiten Teil wechselten wir das Tal und durchquerten dort „klassisch“ drei Tage lang eine andere Ecke der Stubaier Alpen. Dabei nahmen wir den Wilden Freiger (3.419 m), Wilden Pfaff (3.458 m) und das Zuckerhütl (3.507 m) mit.

Tourenbericht der Hochtour durch die Stubaier Alpen

Teil 1: Drei Nächte auf der Franz-Senn-Hütte

Die ersten drei Nächte verbrachten wir auf der wunderschön gelegenen Franz-Senn-Hütte. Sie ist im Sommer wie Winter Ausgangspunkt unzähliger Bergtouren. Von einfachen Wanderungen über nahegelegene Kletterrouten bis hin zu Ski- und Hochtouren: im Einzugsgebiet der Franz-Senn-Hütte wird jeder fündig. Das macht sie auch zu einem beliebten Aus- und Weiterbildungsstützpunkt.

Die Hütte selbst zählt (laut eigenen Angaben) zu den modernsten und komfortabelsten im gesamten Alpenraum. Bei gratis Duschen und fancy Aperol-Spritz hat man hier das Gefühl, eher in einem Berghotel als einem alpinen Stützpunkt gelandet zu sein. Aber ganz ehrlich: Es gibt Schlimmeres 😛 .

Tag 1: Zustieg zur Franz-Senn-Hütte

Der Zustieg zur Franz-Senn-Hütte ist im großen und ganzen eine einfache Wanderung durch die wunderschöne Landschaft der Stubaier Alpen. Da die Zufahrtsstraße zum Parkplatz bei der Materialseilbahn für die Öffentlichkeit gesperrt war, mussten wir beim Parkplatz Seduck starten. Das verlängert den Zustieg um rund eine (wenig lohnende) Stunde auf der Forststraße. Ich hoffe, dass die Straße bald wieder für den öffentlichen Verkehr freigegeben wird. Denn ab der Talstation der Materialseilbahn beginnt gleich der schönere Teil des Aufstiegs.

  • FRANZ-SENN-HÜTTE AB PARKPLATZ SEDUCK
  • Höhenmeter und Distanz: ↑ 700 hm | 7 km
  • Schwierigkeit: Einfache Wanderung

Tag 2: Innere Sommerwand (3.122 m)

Unsere erste Hochtour führte uns am zweiten Tag auf die Innere Sommerwand. Ein abwechslungsreicher „Eingehgipfel“, der einen guten Vorgeschmack auf die kommenden Tage gab. Genau solche steilen Fels- und Wiesenpfade, Gletscherpassagen und leichte Klettereien bis II auf ausgesetzten, meist blockigen Graten sollten in den nächsten Tage unsere treuen Begleiter werden.

Am Gipfel der Inneren Sommerwand eröffnet sich ein wundervoller Rundumblick auf das Tourengebiet rund um die Franz-Senn-Hütte, der Lust auf mehr macht. Genau die Art von Motivation, die man am ersten „richtigen“ Tag braucht. Besser konnte der Einstieg in die Welt der Stubaier 3.000er nicht laufen.

Bergsteiger am Gipfel der Inneren Sommerwand
Am Gipfel der Inneren Sommerwand
  • INNERE SOMMERWAND AB FRANZ-SENN-HÜTTE
  • Höhenmeter und Distanz: ↑↓ 1.000 hm | 8,5 km
  • Schwierigkeit: Mittelschwere Hochtour
  • Schlüsselstelle: gleich die ersten Klettermeter vom Gletscher in die Kräulscharte mit Stellen bis II

Tag 3: Ruderhofspitze (3.473 m)

Mit der Ruderhofspitze stand eines meiner Highlights der Woche auf dem Programm. Eine Hochtour der Superlative führt auf diesen mächtigen Gipfel. Mit 1.400 Höhenmetern im Auf- und Abstieg, 22 Kilometer Distanz und einem 800 Meter langen Gipfelgrat ist der dritte Tag zweifelsohne der längste, anstrengendste aber gleichzeitig einer der spektakulärsten.

Alleine schon der lange Zustieg zum Gletscher durch das wunderschöne Tal ist ein landschaftliches Gustostückerl. Getoppt wird das Erlebnis vom weitläufigen Becken des Alpeiner Ferners. Und wenn man glaubt, es geht nicht schöner, steht man plötzlich am Beginn des 800 Meter langen Gipfelgrats der Ruderhofspitze über den man aussichtsreich und luftig eine Stunde zum Gipfel kraxlt.

Wie schon am ersten Tag waren wir auch hier wieder komplett alleine unterwegs. Aufgrund des langen Zu- und vor allem wieder Abstiegs wird die Ruderhofspitze eher im Winter mit Ski begangen, was sie im Sommer zu einem einsamen Erlebnis macht. Genau wie ich es liebe! Wer braucht da schon die überlaufenen Gipfelklassiker, wenn es Bergtouren wie diese gibt?

Kleiner Tipp am Rande: Nehmt euch ausreichend Proviant mit. Auf der kompletten Strecke gibt es keine Einkehrmöglichkeit.

  • RUDERHOFSPITZE AB FRANZ SENN HÜTTE
  • Höhenmeter und Distanz: ↑↓ 1.400 hm | 22 km
  • Schwierigkeit: Mittelschwere aber sehr lange und konditionell fordernde Hochtour
  • Schlüsselstelle: der obere Bereich des ausgesetzten Gipfelgrats mit Kletterstellen bis I+

Teil 2: Durchquerung der südlichen Stubaier Alpen

Im zweiten Teil unserer Reise durchquerten wir (im eigentlichen Sinn) in drei Tagen eine südliche Region der Stubaier Alpen mit Wildem Freiger, Wildem Pfaff und Zuckerhütl. Und natürlich einer Nacht am Becherhaus.

Tag 4: Abstieg Franz-Senn-Hütte & Zustieg Nürnberger Hütte

Der vierte Tag war perfekt zum Durchschnaufen – zumindest in technischer Hinsicht. Es ging über den bereits bekannten Wanderweg zurück ins Tal und mit dem Auto weiter zum Parkplatz Nürnberger Hütte, wo – wenig überraschend – der Zustieg zur Nürnberger Hütte beginnt. Zugegeben: die ersten 600 Höhenmeter sind nicht besonders spektakulär, dafür entlohnt das letzte Drittel des Zustiegs mit seiner landschaftlichen Schönheit umso mehr.

Auf der idyllisch gelegenen Schutzhütte gönnten wir uns erst mal eine verboten gute Mehlspeise und einen Kaffee, die auf der Sonnenterrasse gleich doppelt gut schmeckten. Einziger Wermutstropfen war der ausgesprochen schlechte Wetterbericht für den Folgetag. Wir wussten: Wenn wir unser Programm zumindest probieren wollten, mussten wir sehr bald starten. Dementsprechend bald ging es ins Bett.

  • ABSTIEG FRANZ-SENN-HÜTTE & ZUSTIEG NÜRNBERGER HÜTTE
  • Höhenmeter und Distanz: ↑ 900 hm | ↓ 700 hm | 13 km
  • Schwierigkeit: Einfache Wanderung

Tag 5: Wilder Freiger (3.419 m) und Becherhaus

Der fünfte Tag startete angespannt. Das Wetter war extrem instabil und Gewitteraktivität laut Wetterbericht bereits ab Vormittag möglich. Da frühmorgens der Himmel aber gut aussah entschied unser Bergführer Michi Holzner, dass wir es probieren. „Im schlimmsten Fall müssen wir umdrehen“, waren seine Worte, mit denen wir losstarteten. Da mit dem Becherhaus unser persönlicher Höhepunkt der Woche das Tagesziel war, gingen wir das Risiko gerne ein. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!

Mit ständig prüfendem Blick Richtung Himmel ging es durch das blockige, an Mordor erinnernde Gelände Richtung Gipfel des Wilden Freigers. Die Tour ist bei guter Sicht (wie wir sie zum Glück )hatten technisch relativ einfach. Lediglich im oberen Bereich am Grat gibt es kurze Kletterstellen bis I+ und kleinere Steilstufen.

Da wir am Gipfel erkannten, dass rundherum schon Regenschauer durchs Land zogen, hielten wir die Pause relativ kurz. Immerhin stand uns der technisch anspruchsvollste und ausgesetzteste Teil des Tages noch bevor: der Abstieg über den steilen, teilweise drahtseilversicherten Südgrat zum Becherhaus. Und dort will man definitiv in kein Gewitter geraten.

Michis Timing war perfekt und so schafften wir es sicher und trocken zum legendären Becherhaus. Keine 10 Minuten, nachdem wir die Schuhe ausgezogen hatten, begann es zu regnen. Etwas Mut und vor allem ein erfahrener Bergführer zahlen sich eben aus! Denn ganz ehrlich: Ohne professionellen Bergführer wäre ich bei dieser Wetterprognose nicht losgegangen und wie die meisten anderen ins Tal abgestiegen. Dementsprechend alleine waren wir wieder mal unterwegs. Und auch am Becherhaus selbst waren wir eine von nur drei Gruppen. Umso mehr schätzten wir die Nacht auf dieser einmaligen Schutzhütte.

  • WILDER FREIGER AB NÜRNBERGER HÜTTE UND WEITER ZUM BECHERHAUS
  • Höhenmeter und Distanz: ↑ 1.200 hm | ↓ 270 hm | 22 km
  • Schwierigkeit: Mittelschwere Hochtour
  • Schlüsselstelle: der steile Abstieg über den Südgrat zum Becherhaus

Tag 6: Wilder Pfaff (3.458 m) & Zuckerhütl (3.507 m)

Wenn der Tag so startet, kann er nur gut werden! Nach einer regnerischen Nacht war es in der Früh wieder komplett klar und wir wurden Zeuge eines unvergesslichen Sonnenaufgangs hoch über dem mächtigen Übeltalferner.

Nach einem Frühstück in der genialen Gaststube mit den Panoramafenstern ging es für uns runter auf den Gletscher und weiter nordwärts zum imposanten Ostgrat des Wilden Pfaff. Und der hat es in sich: 250 immer steiler werdende Höhenmeter wollen für den Gipfel überwunden werden. Aus der Nähe betrachtet, ist der Grat dann aber gar nicht mehr so wild. Ganz im Gegenteil: Er ist der pure Genuss! So kletterten wir bei bestem Wetter über luftige Passagen bis II+ auf den Gipfel der wuchtigen Pyramide.

Beim Gipfelkreuz angekommen standen wir vor einer schwierigen Entscheidung: Sollen wir das Zuckerhütl mitnehmen oder nicht? Grundsätzlich wird der höchste Gipfel der Stubaier Alpen von vielen im Sommer nicht mehr begangen, da er sehr steinschlaggefährdet ist. Da wir aber früh am Morgen dran waren, der Boden teilweise noch gefroren war und niemand vor uns unterwegs war, entschied sich Michi, dass wir den Aufstieg probieren. Einmal mehr hieß es: „Im schlimmsten Fall müssen wir umdrehen“. Einmal mehr hatten wir Glück!

Die Verhältnisse waren in Ordnung. Als einzige Gruppe war das Risiko vertretbar. Trotzdem sei an dieser Stelle gesagt: Das Gestein ist tatsächlich sehr lose und wenn andere Menschen am Berg unterwegs sind, würde ich das Zuckerhütl definitiv meiden.

Nach dem letzten Gipfel unserer Woche war der Tag aber noch lange nicht vorbei. Denn vom Zuckerhütl ist es noch ein breiter Hatscher über das Pfaffen- und Frauenjoch zur Bergstation der Gletscherbahn, die uns wieder nach unten bringen sollte. Und der Abstieg im ausgesetzten Gelände vom Pfaffenjoch hat es auch noch einmal in sich. Auch wenn man schon müde ist: Hier darf man sich stellenweise keinen Fehltritt erlauben.

Nach einem letzten Gegenanstieg hoch zur Bergstation hatten wir schließlich nach 6 Tagen, 66 Kilometern und 6.000 Höhenmetern im Aufstieg unser letztes Tagesziel erreicht. Was für eine geniale Tour!

  • WILDER PFAFF UND ZUCKERHÜTL AB BECHERHAUS
  • Höhenmeter und Distanz: ↑ 800 hm | ↓ 830 hm | 9 km
  • Schwierigkeit: Schwere Hochtour
  • Schlüsselstelle: ausgesetzte Kletterstellen bis II+ am Ostgrat auf den Wilden Pfaff

Fazit

Die Stubaier Alpen sind eine unglaublich schöne Hochgebirgsregion. Vor allem die unbekannteren und etwas abgelegeneren Gipfel – wie die Innere Sommerwand, Ruderhofspitze oder der Wilde Pfaff – durften wir komplett einsam erleben. Und genau das hat diese Woche für mich so besonders gemacht.

Bergsteiger am Gipfel des Zuckerhütl
Der letzte und zugleich höchste Gipfel unserer Runde: das Zuckerhütl

Ich liebe es einfach, alleine in der weiten Bergwelt unterwegs zu sein. Dann fühle ich mich so richtig angekommen! Wenn ich da an Erlebnisse wie den Großglockner denke, frage ich mich heute einmal mehr: Müssen es immer die Modeberge sein?

Anforderungen

Um die Runde genießen zu können, empfehle ich eine wirklich gute Grundkondition (besonders für die Ruderhofspitze). Außerdem sollte man etwas Kletter- und Hochtourenerfahrung mitbringen. Immer wieder muss über weite Strecken in leichtem aber sehr ausgesetztem und hochalpinem Gelände (bis II+) geklettert werden. Dementsprechend sind Schwindelfreiheit und Trittsicherheit ein absolutes Muss – aber ich denke, das sollte spätestens nach den Fotos sowieso jedem klar sein 🙂 .

Bringt man all das mit, bekommt man hier wirklich geniale Bergerlebnisse geboten, die ich jedem uneingeschränkt empfehlen kann.

Die Hochgebirgsdurchquerung in den Stubaier Alpen selbst machen

Lust bekommen? Mit dem DAV Summit Club kannst du im Rahmen der Reise Hochgebirgsdurchquerung in den Stubaier Alpen diese Runde mit einem Bergführer selbst drehen.

  • Technik: ▲▲▲△△
  • Kondition: ▲▲▲▲△
  • Dauer: 6 Tage
  • Preis: ab 1.220,- €


Bezahlte Partnerschaft

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