Ausprobiert: Primus Flow von Vivobarefoot

Barfußlaufschuh für ein intensives Bodengefühl

Mit dem Primus Flow bringt Vivobarefoot seinen ersten speziell für den Laufsport entwickelten Schuh auf den Markt. Da Laufen eine der besten Vorbereitungen für den Wander- und Bergsommer ist, freut es mich umso mehr, dass ich diesen spannenden Schuh für euch testen durfte und so ein bisschen Abwechslung in mein Ausdauertraining bekommen habe.

Was Vivobarefoot über den Primus Flow sagt

Der Primus Flow wurde speziell für ein natürliches Jogging-Gefühl entwickelt und verbindet minimalistisches Design mit maximaler Bewegungsfreiheit. Mit einem Gewicht von nur 150 Gramm ist der Primus Flow sehr leicht und bietet dem Fuß eine außergewöhnliche Sensibilität sowie ein intensives Bodengefühl. Jeder Aspekt des Schuhs wurde so entwickelt, dass er Bewegungsenthusiasten ein neues Gefühl gibt und der Stil bei der Trainingseinheit automatisch verbessert wird.

Der Primus Flow Barfußlaufschuh
Der Primus Flow Barfußlaufschuh © Vivobarefoot

Die ultradünne Sohle sorgt für eine maximale Verbindung zum Boden, sodass die Füße den Untergrund wahrnehmen können, während sie gleichzeitig vor spitzen Gegenständen geschützt sind. Atmungsaktiver Stoff hält die Füße kühl und trocken – egal ob auf einer morgendlichen Trailrunde oder beim Laufen auf Asphalt. Der Primus Flow besteht aus umweltfreundlichen Materialien und spiegelt somit Vivobarefoots Engagement für eine grünere Zukunft wider.

Meine Gedanken zum Primus Flow

Offenlegung: Vivobarefoot hat mir den Primus Flow zum Testen zur Verfügung gestellt. Für den Beitrag wurde ich nicht bezahlt und alles, was ich schreibe, ist meine ehrliche Meinung.

Was mir am Primus Flow gut gefällt

Bevor wir loslaufen, ein paar Worte zum Schuh selbst. Der Primus Flow ist in der Tat extrem leicht und fühlt sich am Fuß super an. Die Verarbeitung ist gut und die Materialien angenehm. Also: Schuhe gebunden und losgelaufen.

Ganz frisch und unbenutzt: der Primus Flow vor meiner ersten Laufrunde

Bereits nach den ersten Metern mit dem Primus Flow wird klar: Das Laufgefühl ist tatsächlich ein komplett anderes. Vielleicht (oder besser gesagt zum Glück) nicht ganz so, als hätte man keine Schuhe an – immerhin will man ja vor Steinen und spitzen Gegenständen geschützt sein. Aber man hat wirklich ein intensiveres Bodengefühl. Und das fand ich persönlich – zumindest teilweise – wirklich super. Besonders auf natürlichen Untergründen wie Trails oder Schotterwegen läuft es sich mit dem Primus Flow äußerst angenehm.

Der Primus Flow ist hochwertig gefertigt und sitzt angenehm am Fuß

Die Materialien fühlen sich nicht nur gut an, sondern erfüllen auch ihren Zweck: Geschwitzt habe ich in dem Barfußlaufschuh verhältnismäßig wenig. Wie in dem Begleitschreiben zum Schuh angekündigt, hatte ich tatsächlich das Gefühl, dass beim Laufen generell mehr Muskeln und gewisse Bereiche intensiver aktiviert werden. Nach meiner klassischen 10-Kilometer-Runde hatte ich sogar seit langem wieder mal ein wenig Muskelkater.

Was mir am Primus Flow weniger gefällt

Grundsätzlich glaube ich, dass Barfußlaufen Geschmackssache ist. Ich denke, man kann diesbezüglich schwer von Vor- und Nachteilen sprechen. Trotzdem möchte ich meinen ganz persönlichen Eindruck mit euch teilen.

Auf der Straße hat mir persönlich der Schuh weniger gut gefallen

Wie bereits erwähnt, hat mir das Laufgefühl auf natürlichen Wegen sehr zugesagt. Auf Asphalt hingegen habe ich meine Polsterung etwas vermisst. Kein Wunder, auch barfuß läuft man lieber in der Wiese als auf Beton. Abgesehen vom Untergrund fand ich den Primus Flow auch bei Bergab-Passagen nicht 100 % optimal. Besonders als es etwas steiler und ich beim Laufen schneller wurde, hätte ich mir etwas Dämpfung gewünscht. Ob sich das ändert, weil man sich erst langsam an den Schuh und das Barfußlaufen herantasten muss, kann ich ehrlicherweise wohl erst nach dieser Laufsaison sagen.

Fazit

Nach meinem ersten Eindruck, empfinde ich den Primus Flow als spannende Ergänzung. Für die gemütliche Jogging-Runde auf natürlichem Untergrund werde ich in Zukunft gerne zu dem Barfußschuh greifen. Für längere Asphaltrunden oder Trailruns mit vielen Höhenmetern (besonders bergab) werden eher meine gedämpften Schuhe zum Einsatz kommen. Aber ich glaube, genau diese Mischung machts aus und bringt nette Abwechslung in den Laufalltag.

Wer hier schreibt
Griaß di!
Griaß di!
Ich heiße Daniel, bin Mitte 30 und komme aus Österreich. Ich möchte euch mit Rauf und Davon dazu inspirieren, die Schönheit unserer Berge zu entdecken. Dir gefallen meine Geschichten? Dann folge mir doch ♥
Aktuelle Lieblingsgeschichten
1,705FansGefällt mir
11,787FollowerFolgen
150FollowerFolgen

Newsletter abonnieren

Verpasse keine Berggeschichten mehr. Als Dankeschön gibt's einen -20% Code für meinen Etsy Shop:

Ich verspreche, dass ich keinen Spam versende! Zur Datenschutzerklärung.

Das könnte dich auch interessieren

Was bedeutet Biwakieren und ist es in Österreich erlaubt?

Was genau steckt hinter dem Begriff Biwakieren – und was gilt es dabei zu beachten? Die wichtigsten Infos rund um eine Bergnacht im Freien.

Bergwandern: Leichte 3.000er ohne Gletscher in Österreich

Diese traumhaften Dreitausender in Österreich lassen sich ohne Gletscherkontakt und Hochtourenausrüstung verhältnismäßig einfach erwandern.

Guide: Der richtige Sonnenschutz in den Bergen

Richtiger Sonnenschutz in den Bergen ist aufgrund der hohen UV-Belastung enorm wichtig. So schützt man sich vor der Sonne im Gebirge.

Die 10 schönsten Weitwanderwege in Österreich

Österreich beheimatet herrliche Weitwanderwege. Hier findet ihr zehn besonders schöne Mehrtagestouren mit mindestens sieben Etappen.

Wie und wo geht man am Berg aufs Klo?

Tipps und Empfehlungen wie man sich am Berg erleichtert. Das sind die goldenen Regeln für das Geschäft in der Natur.

Vorgestellt: Der Vivobarefoot Tundra ESC

Der Winterstiefel Vivobarefoot Tundra ESC bringt alles mit, um selbst extreme Kältebedingungen komfortabel zu meistern.