Dass das Gasteinertal ein kleines Freerideparadies ist, ist schon lange kein Geheimnis mehr – und spätestens bei meinem Freeride Camp 2020 habe auch ich es lieben gelernt . Weil es mir letztes Mal so gut gefallen hat, bin ich meinen Bergkollegen Paze und Gisi so lange auf die Nerven gegangen, bis sie endlich weich genug geklopft waren, wieder ein Camp mit mir zu fahren. Spoiler: Sie sollten es nicht bereuen.
Nach einer Pause 2021 war es dieses Jahr endlich wieder so weit: Freeriden in Gastein stand Anfang Jänner auf dem Programm. Und wer könnte da ein besserer Guide sein als Gernot „The Snowwhisperer“ „Trüffelschweinchen“ Lachmaier. Egal wie zerfahren das Gelände ist, er findet immer noch einen unverspurten Hang … immer! Wenn ihr auf der Suche nach einem einheimischen Bergführer seid, kann ich euch Gernot uneingeschränkt ans Herz legen – im Sommer wie im Winter.
Glücklicherweise musste er diesmal nicht allzu tief in die Trickkiste greifen. Rechtzeitig vor unserem Camp wurde das Gasteinertal mit einer ordentlichen Portion Neuschnee versorgt. So hatten wir komplett freie Wahl, wo wir fahren wollten. Wir entschieden uns am ersten Tag bei Kaiserwetter für Sportgastein und am zweiten Tag für das Gelände rund um die Schlossalm. Bevor ich euch jetzt zu viel vorschwärme, wie schön es war, lasse ich am besten mein Video sprechen.
Das geniale am Freeriden im Gasteinertal ist die Weitläufigkeit des Geländes und seine Liftnähe. Besonders wenn man anfellt und ein paar Extrameter geht, bekommt man hier Hänge serviert, die mich beinahe schon an Heliskiing-Videos erinnern. Das Gelände präsentiert sich über weite Strecken gutmütig, was das Gasteinertal auch für Freeride-Anfänger (wie uns) geeignet macht.
Hier ist übrigens auch nochmal mein Video von 2020
Ich freue mich schon auf mein nächstes Freeride-Camp 2023 – das Schweben auf Pulverschnee macht einfach süchtig.